homapge - ESV Coach Hobelsberger mit bedenklicher Miene nach 4-3 Niederlage in Freising - mit Patrik Samanski
Im ersten Spielabschnitt war die Gebensbacher Eishockeywelt noch in Ordnung - ESV Coach Markus Hobelsberger - Patrik Samanski (li.) nahmen keine Punkte aus Freising mit. Foto: Dominik Findelsberger

Ärgerliche und unnötige Niederlage

Mit 3:4 verlieren die „Gemschbecker“ bei den „Black Bears“ in Freising

Gebensbach – Diese Niederlage musste wirklich nicht sein. 3:4 (3:2, 0:1, 0:1) hat sich der ESV Gebensbach am Sonntagabend beim SE Freising vor über 150 Zuschauern, die eine stimmungsvolle Kulisse bildeten, geschlagen geben müssen.

„Wir haben super angefangen und Freising richtig her gespielt“, berichtet Markus Hobelsberger. „Dann kassieren wir zwei unnötige Gegentreffer nach schweren Fehlern und ab dem zweiten Drittel hat dann Freising eine härtere Gangart angeschlagen“, beschreibt der ESV-Coach den weiteren Verlauf. Vorstand Peter Kerscher erzählt, dass ihn ein Zuschauer aus Landshut angesprochen hatte, „denn euer Spiel ist für Bezirksligaverhältnisse wirklich beeindruckend“. Hobelsberger: „Dafür kannst du dir nix kaufen, wenn du plötzlich nicht mehr voll konzentriert spielst und dir auch immer wieder Strafminuten einhandelst.“

Wobei Hobelsberger schon betont, „dass die Schiris einfach die vielen Freisinger Stockfouls nicht geahndet hatten“. Mitte des zweiten Drittels ging es bei Christian Göttlicher nicht mehr, nachdem er einiges abbekommen hatte. Der ist nun mal der Spiritus Rektor im Angriffsspiel, vor allem auch in Überzahl. Im ersten Drittel war der ESV noch ohne jeglichen Aufenthalt in der Kühlbox ausgekommen. „Im Schlussdrittel waren wir zunächst stark in Unterzahl“. Dann kreidet Hobelsberger seinen Schützlingen an, „dass sie bei Fünf-Minutenstrafe gegen Freising und weiteren Zweiern sich selbst mit dummen Strafen um die Chance zumindest auf den Ausgleich gebracht haben.

Statistik

Tore/Assists: 0:1 (3.) P. Pfahler (Samanski, Selmair / 5-4), 0:2 (11.) Göttlicher (Beham, Selmair), 1:2 (17.) Aigner (Stippl), 1:3 (18.) Selmair (Göttlicher, Beham), 2:3 (19.) Schmidt (Schünemann), 3:3 (30.) Kurnosov (Castlunger, Maierthaler), 4:3 (48.) Castlunger (Kammermeier, Maierthaler / 5-4) – Strafminuten: SEF 20 + 5+20 (Heilmaier) / ESV 20 – Schiedsrichter: Patrick Holler, Maximilian Bittel – Zuschauer: 153     

HELMUT FINDELSBERGER