homepage - Torjubel Christian Göttlicher gegen Pfaffenhofen
Ein jubelnder Christian Göttlicher und Pfaffenhofen – das passt einfach! Foto: Dominik Findelsberger

Das war knapp trotz großer Dominanz

ESV gewinnt 2:1 in Pfaffenhofen – gegnerischer Torhüter „das Problem“

Gebensbach – Es war die erwartet schwere und komplizierte Aufgabe geworden. Trotz eines sehr einseitigen Spielverlaufs musste man im Lager des ESV Gebensbach am Ende froh sein, mit 2:1 (0:0, 1:1, 0:1) denkbar knapp beim EC Pfaffenhofen 1b am Sonntagabend  gewonnen zu haben.

„Wir waren die bessere Mannschaft, aber der Pfaffenhofener Torhüter war sehr stark und da haben wir uns schwergetan“, blickt ESV-Trainer Markus Hobelsberger zurück. „Ein Drittel der Mannschaft war aus verschiedensten Gründen während der Woche nicht im Training“, gibt er auch zu bedenken. 15 Feldspieler waren es geworden, aber einige sicherlich nicht mit hundertprozentiger Fitness. 10:1 zuhause und auch nur 4:2 an der Ilm hatte man diesen Gegner letzte Saison geschlagen, die Eishogs waren Tabellenletzter geworden.

Vier ausländische Kontingentspieler haben sie nun in ihren Reihen, aber den Unterschied macht wirklich der in Frankreich bei Clubs der 2. und 3. Liga aktiv gewesene, 32-jährige Steven Catelin zwischen den Pfosten aus. Christian Göttlicher brachte als einziger aus dem ESV-Team den Puck zweimal an ihm vorbei. Der 29-jährige ist derzeit in toller Form, bereits beim Auftaktsieg gegen Freising war er zweimal erfolgreich. Die Frühe Führung im zweiten Spielabschnitt konnte zunächst Torhüter Sebastian Pfeuffer mit einer Monster-Parade noch verteidigen. Mit einem misslungenen Doppelpass in der Verteidigungszone wurde den Gastgebern dann doch der Ausgleichstreffer ermöglicht.

„Ich hab den Burschen in der zweiten Pause gesagt, „wer das nächste Tor schießt, gewinnt“, erzählt Trainer Hobelsberger. „Wir waren die letzten 20 Minuten dann auch gefühlt nur noch im gegnerischen Drittel“, beschreibt er die Dominanz seiner Schützlinge, „aber mit diesem Torhüter war das, als hätten die den berühmten Bus vor ihr Tor gestellt“. In den Schlussminuten nahm ECP-Trainer Carsten Gräber seinen Schlussmann für einen zusätzlichen Feldspieler raus. Brachte keinen numerischen Vorteil, weil gleichzeitig einer auf die Sünderbank musste.  

Statistik:Tore/Assists: 0:1 (22.) Göttlicher (Radouch), 1:1 (28.) Patrick Riegler (Schwirtzer), 1:2 (49.) Göttlicher (Müller) – Strafminuten: ECP 12 / ESV 8 – Schiedsrichter: Johannes Wolf, Johannes Matus