Emmendorfer (ESV) verdattelt gegen Aichs Pfafferott
Emmendorfer (ESV) gegen Aichs Torwart Pfaffenrott

Dem neuen Spitzenreiter alles abverlangt

Aich geht nach 7:4-Sieg gegen Gebensbach als Gruppensieger in die Playoffs

Gebensbach – Dass ein Trainer nach einer Niederlage mit den Darbietungen seiner Mannschaft zufrieden ist, kommt auch nicht so oft vor. War aber so nach der 4:7 (1:2, 2:1, 1:4) – Niederlage des ESV Gebensbach im letzten Saisonspiel am Sonntagabend beim EV Aich.

„Hut ab vor dem Auftritt meiner Mannschaft“, sagte hinterher Heinz Zerres. Mit Kapitän Rudi Mayer nach überstandener Krankheit und einer Trainingseinheit dabei, waren es 13 Feldspieler und mit Manuel Hammerlindl nur ein Torhüter. Kurzfristig hatten Florian Panthaler und Torhüter Sebastian Pfeuffer passen müssen. Zerres: „Aich hat einen brutal starken Block um Lachner und Poetzel, aber unsere Sturmreihe mit Samanski, Emmendorfer und Piller war ebenbürtig. Die Gastgeber hatten dreikomplette Fünferblöcke und im letzten Drittel auch ein paar Körner mehr im Tank.

Und Glück, als der sonst tadellos haltende Hammerlindl einem harmlosen Schuss 22 Sekunden nach Wiederbeginn passieren ließ. Als durchgesagt wurde, dass Königsbrunn völlig unerwartet gegen Fürstenfeldbruck 1b im Penaltyschiessen einen Punkt abgegeben hatte, ließ sich Aich Platz 1 nicht mehr nehmen. Dem ESV fehlten dann die Treffer, die man zu Anfang trotz bester Chancen nicht gemacht hatte.

Statistik:

Tore/Vorlagen: 0:1 (3.) P. Pfahler (Mayer), 1:1 (11.) Scheib (4-4), 2:1 (13.) Dichtl (Lachner, Poetzel), 2:2 (24.) Piller (Emmendorfer), 3:2 (25.) Dichtl (Poetzel) / 4-5), 3:3 (36.) Piller (Emmendorfer, 4:3 (41.) Steiger (Poetzel, Dichtl), 5:3 (43.) A. Koller (C. Koller / 5-4), 6:3 (46.) Lachner (Fengler), 6:4 (50.) Beham (Samanski / 4-4), 7:4 (57.) Poetzel (Neumaier); Zuschauer: 60; Schiedsrichter: Alwin Lobanov, Leon Zimbelmann; Strafminuten: EVA 10/ESV 10