homepage - Treffer 3-0 durch Philipp Pfahler (44, re.) - Netz beult sich aus - v.l. Alexander Voglhuber, TW Simon Marek, Christoph Pfahler (ESV) - Foto DFi
Da beult sich das Netz des ESC-Tores! Philipp Pfahler (rechts, Nr. 44) hat den Puck zum 3:0 versenkt, bewundert von seinem Bruder Christoph. Foto: Dominik Findelsberger

Derbysieg und auch noch „Zu Null“

ESV gewinnt vor toller Zuschauerkulisse 4:0 gegen Dorfens Zweite

Gebensbach/Dorfen – Dieses Lokalderby hat Anziehungskraft! Wieder mal über 200 Zuschauer bildeten am Samstagabend eine tolle Kulisse. Mit 4:0 (1:0, 1:0, 2:0) gewann der ESV Gebensbach gegen die 1b des ESC Dorfen, verdient auf Grund der reiferen und mit weniger Fehlern behafteten Spielweise.

Sprichwörtlich wie die Feuerwehr legte die Eispiraten-Reserve los, eine Gebensbacher Strafzeit nach vier Minuten befeuerte den Offensivdrang zusätzlich. Da deutete sich schon an, dass es auch das Spiel des Manuel Hammerlindl im ESV-Tor werden könnte, der einfach alles abwehrte. Einmal musste Simon Marek im ESC-Tor bei einem Konter von Jonas Weindl auf dem Posten sein. Als nach zehn Minuten Christian Göttlicher den Puck am Pfosten des ESC-Tores klingeln ließ, übernahmen die „Gemschbecka“ mehr die Initiative. Beim Treffer zum 1:0-Pausenstand profitierte Florian Sonnengruber aber von einem Missverständnis in der ESC-Defensive.

 Der bessere Start in den zweiten Spielabschnitt gelang dem ESV. Pfeilschnell wie er ist, entwischte Göttlicher und ließ auch Marek mit seinem Schuss ins kurze Kreuzeck zum 2:0 keine Chance. Timm Kerscher schoss aus sehr guter Position Marek an, dann gingen dessen Vorderleute wieder in Sturm und Drang über. Zum Abschluss kam Julian Schreiner frei vor Hammerlindl, der den Puck sensationell mit der Fanghand wegfischte. Bei der ersten Dorfener Strafzeit erarbeitete sich der ESV gute Möglichkeiten, ehe der Vorsprung mit Mann und Maus in die Pause gerettet werden musste.

Mit zwei Strafen kurz hintereinander, die zweite äußerst dumm und unnötig, hatte man sich in die Bredouille gebracht. Gut eine Minute waren mit zwei Mann weniger zu überstehen. Wurde geschafft und 40 Sekunden Reststrafzeit nach der erneuten Pause war dann kein Problem mehr. Die ESC-Reservisten, mit einem Quintett aus dem Landesligakader als Motor, warfen  nochmal alles nach vorne, als nach gut vier Minuten der ESV nochmal eine Strafe kassierte. Zum Partycrasher wurde Gebensbachs Philipp Pfahler. Der erkämpfte sich den Puck und versenkte diesen cool zum 3:0.

Ein offener Schlagabtausch blieb dieses überaus kampfbetonte, aber faire Derby. Hammerlindl musste mehrmals alles reinschmeißen, verlor zweimal seine Maske. Weil’s so schön war! Seinem ersten Saisontreffer setzte Pfahler zwischendurch noch einen drauf, als er die Scheibe wie auf dem Präsentierteller serviert bekommen hatte.

Statistik:Tore/Assists: 1:0 (18.) Fl. Sonnengruber, Samanski), 2:0 (25.) Göttlicher (Samanski, Selmair), 3:0 45.) P. Pfahler (4-5), 4:0 (53.) P. Pfahler –  Strafminuten: ESV 12 / ESC 8 – Schiedsrichter: Mario Gigler, Thomas Raidl – Zuschauer: 215