homepage - Christian Göttlicher (ESV, li.) gegen Florian Hartl (re.) und Christoph Lönning (ESC Dorfen 1b)
Gebensbachs Christian Göttlicher (li.) gegen seine Ex-Dorfener Mannschaftskamera-den Florian Hartl (re) und Christoph Lönnig. Foto: Dominik Findelsberger

„Derbytime 2.0“ zwischen Dorfen und Gebensbach

Im Kampf um einen Playoff-Platz sind die „Gemschbecker“ jetzt unter Zugzwang

Dorfen/Gebensbach – Die 1b des ESC Dorfen ist in der zweiten Derby-Auflage dieser Bezirksligasaison gegen den ESV Gebensbach am heutigen Samstag der Gastgeber. Spielbeginn im Dr. Rudolf-Stadion ist um 16.30 Uhr.

Das Hinspiel hatten die „Gemschbecker“ 4:0 gewonnen, aber als Favorit gehen sie deshalb sicher nicht in dieses Duell der Kabinennachbarn. In der achten Saison gibt es inzwischen dieses Derby wieder, nachdem der ESC Dorfen seit 2017 wieder mit einer zweiten Mannschaft am Punktspielbetrieb teilnimmt. In der Tabelle war Dorfens 1b bisher immer hinter Gebensbach platziert, aber einige Male wurde der ESV schon aufs Kreuz gelegt. Die aktuelle Form spricht sogar ein wenig mehr für die Eispiraten. Ein 3:2 nach Penaltyentscheid beim aktuellen Tabellenzweiten Waldkraiburg 1b, zuletzt das 8:3 gegen Vilshofen und dazwischen das verschmerzbare 1:6 gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer Regen – die Dorfener Formkurve zeigt eindeutig nach oben. „Gut aufgestellt“ sieht Trainer Michael Geisberger seine Truppe fürs Derby ebenfalls. Im Tor wird erneut Andreas Marek, bis zu seiner Verletzung Stammkeeper der Ersten, stehen und mit einem Quintett aus dem Landesligakader sind es Stand Freitag 17 Feldspieler.

Beim ESV ging die Formkurve im vorletzten Spiel in Dachau im Sturzflug nach unten. „Lange Zeit stark gespielt und dennoch verloren“ hieß es nach der Partie in Freising. „Wenn ich nur an die Schussstatistik denke, wenn im zweiten Drittel nur jeder fünfte reingegangen wäre, hätte es locker gereicht“, blickt Trainer Markus Hobelsberger zurück. „Aber jetzt ist Derbytime 2.0 und die Burschen wollen es natürlich nochmal reißen“, damit macht Hobelsberger klar, dass jetzt nichts anderes mehr zählt. Sonnenklar ist, dass der ESV einen Sieg braucht, um nicht aus der Verlosung um Rang zwei und damit die Playoff-Teilnahme zu weit zurückzufallen. Fehlen werden die Urlauber Florian Sonnengruber und Raphael Albrecht sowie Torhüter Sebastian Pfeuffer. So wird erneut Manuel Hammerlindl zwischen die Pfosten rotieren. Der 34-Jährige verdiente sich beim 4:0-Hinspielsieg mit einer bärenstarken Leistung den Shutout.

HELMUT FINDELSBERGER