Dorfen gegen Gebensbach da geht es auch hart zur Sache - Dorfens Sebastian Rappolder gegen Thomas Laschütza (Gebensbach)
Dorfen gegen Gebensbach da geht es auch hart zur Sache - Dorfens Sebastian Rappolder gegen Thomas Laschütza

Dieses Wochenende wird ein Härtetest

Gebensbach empfängt heute Königsbrunn - Samstag beim Münchner EK

Gebensbach – Zweimal müssen die Puckjäger des ESV Gebensbach an diesem Wochenende ran und das innerhalb von 24 Stunden. Am heutigen Freitagabend ist um 20 Uhr der EV Königsbrunn im Dr. Rudolf-Stadion in Dorfen zu Gast. Am Samstag ist der Münchner EK um 19.30 Uhr im Weststadion der Gastgeber.

Es wird also richtig tierisch ernst an diesem Doppelspieltag. Sowohl die „Pinguine“ aus dem Schwabenland als auch die „Luchse“ in der Landeshauptstadt haben jeweils mit zwei Siegen einen optimalen Start in diese Saison hingelegt. Auf drei siegreiche Partien blickt Gebensbach zurück und das Tabellenplatz 1. Der EV Königsbrunn zählt neben Aich und den freiwillig aus der Landesliga runtergegangenen Freisingern auf alle Fälle zum Favoritenkreis in dieser Bezirksliga Gruppe Mitte.

Dorfen 1b wurde mit 5:0 abgefertigt und bei der 1b des EC Pfaffenhofen feierte Königsbrunn ein 14:3-Schützenfest. Der EHC Königsbrunn, Bayernligist und Partnerclub, der dem EV die komplette Nachwuchsarbeit sowie das Fraueneishockey überlässt, trägt auch den Beinamen „Pinguine“. Der heutige Gebensbacher Gegner, der EV Königsbrunn, wurde letzte Saison Zweiter der Gruppe West, scheiterte aber in den Playoffs am späteren Aufsteiger Ottobrunn. Spieler wie Patrick Zimmermann, Marc Streicher oder Henning Schütz bringen jede Menge Bayernligaerfahrung vom EHC mit.

Personell aus dem Vollen schöpfen, das war mal. Verzichten muss ESV-Trainer neben Bastian Rosenkranz auch auf die verletzten Mathias Selmair und Florian Panthaler. Bei letzterem hat er noch ein wenig Hoffnung. Am Samstag fehlt dann auch noch beruflich bedingt Jonas Huber. „Bei den Torhütern sind wir sehr gut aufgestellt“, sagt Zerres. „Heute ist nochmal Sebastian Pfeuffer dran, das hat er sich in Dachau verdient und dann wäre Manuel Hammerlindl wieder mit zwei Spielen an der Reihe“.

Dennoch will sich der ESV-Trainer gar nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Aber er bestätigt schon, dass mit dem heutigen Spiel der 21-jährige Pfeuffer seine zwei Spiele hätte und dann Hammerlindl wieder mit zweien an der Reihe wäre. Die Samstagspartie im offenen Münchner Weststadion nur 24 Stunden nach dem ersten Auftritt wird schwierig genug und das mit dann voraussichtlich 14 Feldspielern. Die Luchse möchten sich verständlicherweise für die beiden Niederlagen der letzten Saison revanchieren. Mit dem 5:4 gegen Pfaffenhofen 1b und dem 4:2-Sieg bei der 1b des EV Fürstenfeldbruck haben sie schon mal Ambitionen angemeldet.