ESV mit vier Treffern im Schlussabschnitt zum Sieg in Vilshofen
Gebensbach – Dank einer ordentlichen Steigerung im Schlussdrittel konnte der ESV Gebensbach am Freitagabend mit einem 6:2 (0:1, 2:1, 4:0) – Sieg beim ESC Vilshofen die einkalkulierten drei Punkte einsacken.
Zuletzt gegen Regen reichte nur ein starkes erstes Drittel bei weitem nicht. Diesmal spielten die „Gemschbecka“ erst im Schlussdrittel richtig gutes Eishockey. „Ich erwarte von allen mehr Konsequenz im Torabschluss, wir können uns nicht immer nur auf Christian Göttlicher verlassen“, hatte ESV-Trainer Markus Hobelsberger seiner Mannschaft im Vorfeld einzutrichtern versucht. In dem Punkt konnte er sich zunächst auf gar keinen verlassen. „Ernsthafte Gefahr, das Spiel nicht zu gewinnen“, sah aber Mannschaftsführer Johannes in keiner Phase der Partie.
Der altgediente ESV-Funktionär hat Nerven, denn immerhin lag man nach den ersten 20 Minuten ohne eigenen Treffer zurück. „Da wurde zu eigensinnig mit viel zu vielen Scheibenverlusten agiert“, stellt Petermaier der Mannschaft kein gutes Zeugnis aus. 48 Sekunden nach Wiederbeginn traf Heimkehrer Maiko Müller mit seinem ersten Treffer im ESV-Trikot zum 1:1. Das, nach dem Zwangsabstieg aus der Landesliga, ziemlich neu formierte Rudel der Vilshofener „Wölfe“ warf weiterhin alle Kampfkraft in die Partie und ging schnell wieder in Führung. Ihr Torhüter Jakob Schindler wuchs zudem über sich hinaus. Göttlicher gelang immerhin noch ein Treffer zum 2:2-Pausenstand.
Für ESV-Vorstand Peter Kerscher hatte das Heimteam inzwischen „sein Pulver restlos verschossen“ und Mannschaftsführer Petermaier wurde bestätigt. Das Heimteam hatte im Schlussdrittel nichts mehr entgegen zu setzen mit nur 12 Feldspielern gegenüber 16 auf ESV-Seite. Zwei der vier ESV-Treffer in den letzten 20 Minuten musste doch wieder Göttlicher beisteuern!
Statistik:Tore/Assists: 1:0 (6.) Tim Geisenberger (Toth, Zima), 1:1 (21.) Müller (C. Pfahler, Weindl), 2:1 (24.) Mor Zima (L. Greb, J. Duschl), 2:2 (28.) Göttlicher (Weindl, Selmair), 2:3 (43.) Patrick Beham (Selmair, Göttlicher / 5-4), 2:4 (48.) Göttlicher (Mayer, Weindl / 5-4), 2:5 (54.) Fl. Sonnengruber (Samanski), 2:6 (59.) Göttlicher – Strafminuten: ESC 8 / ESV 8 + 10 (Göttlicher) – Schiedsrichter: Dimitri Miel, Stefan Stauber – Zuschauer: 65