sichtlich Bedienter ESV Goalie Manuel Hammerlindl gegen Freising
Sichtlich bedienter Torwart Hammerlindl

Erneut völlig unnötige Niederlage

Gebensbach verliert auch beim Hinterbänkler Fürstenfeldbruck 1b

Gebensbach – Die vierte Niederlage am Stück handelten sich die Puckjäger des ESV Gebensbach im vorletzten Punktspiel der Eishockey-Bezirksliga Mitte am Samstagabend ein. Mit 1:3 (1:0, 0:0, 0:3) bei der 1b des EV Fürstenfeldbruck zu verlieren, war aber höchst unnötig und zu einem Großteil selbst verschuldet.

„Wir haben im ersten Drittel eigentlich recht gut gespielt“, berichtete Trainer Heinz Zerres. „Gut“ galt, bis es vors Tor der Gastgeber ging. „Wir sind drei-, viermal allein darauf zugefahren, statt zu schießen, wurde immer zu zaubern versucht“, so Zerres. Dass Florian Panthalers Schuss am Torpfosten landete, passte einfach dazu. Loben konnte Zerres diesmal nur den sehr guten Torhüter Sebastian Pfeuffer.

Dann gelang „Rookie“ Lukas Piller der Führungstreffe drei (!) Sekunden vor der ersten Pausensirene. Mit diesem psychologisch wichtigen Treffer sollte man eigentlich gestärkt aus der Kabine zurückkommen. „Wir haben uns dann aber einfach blöd angestellt“, musste Heinz Zerres seinen Schützlingen attestieren. Aber selbst zwei „so blöde“ Strafzeiten wegen „sechs Mann“, fast eine Minute sogar in doppelter Überzahl, konnten die Hausherren nicht nutzen.

Die Strafe folgte spät mit zwei Gegentreffern in den letzten dreieinhalb Minuten. Dem letzten, einem sogenannten Empty Net Goal Treffer in das zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers geräumte ESV-Tor, ging auch noch ein böser Schnitzer und Puckverlust im Spielaufbau voraus. Passte so richtig zu diesem verkorksten Auftritt.

Statistik:

Tore/Vorlagen: 0:1 (20.) Piller (P. Pfahler), 1:1 (46.) Huber (Bschorr), 2:1 (57.) M. Dawid (Heiß), 3:1 (59.) Bärmann (Schwojer, Huber / ENG); Schiedsrichter: Natalie Michaela Bertl, Raphael Holub; Strafminuten: EVF 2 / ESV 6; Zuschauer: 40