Völlig indisponierte „Gemschbecker“ kassieren eine 3:7-Niederlage
Gebensbach – Ohne Punkt und mickrigen 14 Toren aus acht Spielen zierte der ESV Dachau bis Sonntag das Tabellenende der Eishockey-Bezirksliga Mitte. Dann kommt der ESV Gebensbach als Tabellenzweiter mit Playoff-Ambitionen und wird 7:3 (6:0, 0:1, 1:2) abgefertigt.
Wer als Fan der „Gemschbecker“ zuhause geblieben war, dürfte mit Augen und Ohren dem Liveticker erstmal nicht getraut haben. 1:0 bei Spielzeit 0:35, 2:0 bei 3:50, 3:0 bei 6.16 und 4:0 bei 6:46. Dem erfahrenen Tickerer Schorsch Neumayr dürfte alles andere als zum Scherzen zumute gewesen sein. „Ich musste nach nicht mal sieben Minuten eine Auszeit nehmen und auch den Torhüter wechseln“. Vorstand Peter Kerscher als Beobachter meinte später: „Auch Manuel Hammerlindl, der für Sebastian Pfeuffer gekommen war, hat nicht viele Pucks erwischt“.
An den Torhütern alleine lag es nicht. „Ich habe im Vorfeld gewarnt und ermahnt, aber wenn nicht wenige am Sonntagmorgen um sechs Uhr von der standesamtlichen Hochzeitsfeier des verletzten Florian Panthaler heimkommen, passiert sowas“, gibt Trainer Markus Hobelsberger zu. In der ersten Pause gab auch noch der Zamboni den Geist auf. Nach einer Stunde Pause ging es auf halb aufbereitetem Eis für die restlichen 40 Minuten weiter. Das Glück eines möglichen Abbruchs und Neuansetzung hatte sich Gebensbach aber nicht verdient.
Statistik:
Tore/Assists: 1:0 (1.) Kogler, 2:0 (4.) Kogler (Berndt), 3:0 (7.) Berndt (Christian), 4:0 (7.) Kronschnabl (Schlickenrieder, Rimann), 5:0 (14.) Rimann (Kronschnabel, Schlickenrieder / 5-4), 6:0 (16.) Gebhardt, 6:1 (31.) Göttlicher (Huber, P. Pfahler / 5-3), 6:2 (47.) S. Sonnengruber (Taras, Fl. Sonnengruber), 7:2 (49.) Rehak (Steurer / 5-4), 7:3 (50.) Selmair (Beham, P. Pfahler / 4-4) – Strafminuten: DAC 26+10 / GEB 14 – SR: Kilian Weidinger, Sascha Winkler – Zuschauer: 35 HELMUT FINDELSBERGER