Jonas Weindl (ESV Gebensbach) jubelte nach seinemTreffer (0118)
So sehen Sieger aus und so strahlen sie: Jonas Weindl nach seinem Treffer zum 5:2

ESV lässt auch im dritten Spiel nichts anbrennen

Den EV Aich, ewiger Rivale und Liga-Topfavorit, mit 6:2 geschlagen

Gebensbach – Der ESV Gebensbach führt nach dem dritten Sieg im dritten Spiel weiterhin die Tabelle der Bezirksliga Mitte mit weißer Weste an. Mit 6:2 (3:0, 2:2, 1:0) verpassten die „Gemschbecka“ dem EV Aich die erste Saisonniederlage. Sehr passend wurde diesmal auch in den weißen Trikots gespielt, da Aich überraschend rote Jerseys dabeihatte. Überraschend deshalb, weil laut BEV-Richtlinien der Heimverein in „dunklen“ und der Gast in hellen Trikots zu spielen hat. „So pfeifen wir nicht an“, stellten die Referees Albert Aschenbrenner und Christoph Ober beim Aufwärmen fest. Mussten sie auch
nicht, denn der ESV hatte auch seine Auswärtstrikots parat. Trotz Auswärtsfarben – Gebensbach trat auf wie ein Hausherr, der auf seinem Terrain auch
nichts anbrennen lassen will. „Ihr habt uns ordentlich den Schneid abgekauft“, gestand auch in der ersten Pause Trainer Georg Herrmann, der Landshuter bei Aich, dem Landshuter bei Gebensbach, Heinz Zerres. Der war nach Spielende auch voll des Lobes für sein Team: „Wir haben im ersten Drittel körperbetont sehr gut gespielt, waren über 60 Minuten dominant und hatten mit Sebastian Pfeuffer einen ganz starken Torhüter“.
Innerhalb von 12 Sekunden hatten Christian Göttlicher und Patrik Samanski zur frühen 2:0-Führung getroffen. Zwischen den beiden Treffern von Geburtstagskind Nicholas Emmendorfer hatte Lars Bernhardt für Aich auf 1:3 verkürzt. Aichs zweiten Treffer durch Philip Heiles konterte Jonas Weindl zweieinhalb Minuten vor der erneuten Pause zum ganz wichtigen 5:2. „Nichts mehr zulassen, wir bringen es so nach Hause“, gab Heinz Zerres seinen
Schützlingen mit in den Schlussabschnitt. Einen vermeintlichen Treffer des EVA nahmen die beiden Referees nach Beratung wieder zurück. Der einfach nicht mehr zu bezwingende Sebastian Pfeuffer im Gebensbacher Heiligtum hatte den Puck unter sich begraben und dieser die Torlinie nicht überschritten. Der Schlusspunkt zum 6:2 war dann Florian Panthaler vorbehalten.


Statistik:
Tore/Assists: 1:0 (6.) Göttlicher (Huber, Neumayr), 2:0 (6.) Samanski (Emmendorfer), 3:0 (19.)
Emmendorfer (Samanski, Mayer), 3:1 (29.) Bernhardt (Retzer, Lachner / 5-4), 4:1 (32.) Emmendorfer
(Selmair, P. Pfahkler), 4:2 (33.) Heiles (Weber, Bernhardt), 5:2 (38.) Weindl (Jannasch, Göttlicher), 6:2
(53.) Panthaler (Göttlicher, P. Pfahler) – Zuschauer: 60 – Schiedsrichter: Albert Aschenbrenner,
Christoph Ober – Strafminuten: ESV 10 / EVA 14