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Von links: Der neue Trainer Manuel Bertl, Klaus Killy, der nach vier Jahren als Abteilungslei-ter aufhörte, Vorstand Peter Kerscher, der neue Senioren-Abteilungsleiter Mike Krähmül-ler und der bisherige Trainer Marcus Hobelsberger. Foto: Dominik Findelsberger

ESV mit neuer sportlicher Führung

Manuel Bertl wird neuer Trainer und Mike Krähmüller Sen.-Abteilungsleiter

Gebensbach – In der sportlichen Führung neu aufgestellt geht der ESV Gebensbach in die kommende Saison in der Eishockey-Bezirksliga. Mike Krähmüller wurde in der Mitgliederversammlung zum neue Abteilungsleiter Senioren und somit sportlichen Leiter gekürt.

Der 48-jährige Krähmüller war bereits unter Heinz Zerres in der Organisation des Spielbetriebs und auch aushilfsweise auch als Co-Trainer tätig. „Für mich eine große Unterstützung und unersetzlich“, beschrieb ihn Zerres mal. In der zurückliegenden Saison war Krähmüller fest an der Seite von Marcus Hobelsberger Co-Trainer.

Dann warteten Vorstand Peter Kerscher und der neue Sportchef mit der Überraschung auf. Nach einer Saison ist für Markus Hobelsberger als Trainer beim ESV Gebensbach auch schon wieder Schluss. Gefragt, was er denn nun geplant habe, meinte der 49-jährige, „ich mache jetzt erstmal Pause als Trainer“. Sein Nachfolger hatte zuletzt „auch ein Jahr Pause, aber nur vom ESV, denn da haben wir ihn zur Weiterbildung nach Erding geschickt“, sagte Vorstand Kerscher nicht ganz so bierernst gemeint.

Der 40-jährige Manuel Bertl war letzte Saison Co-Trainer unter Thomas Daffner bei der U20 der Erding Gladiators. Nach Beendigung seiner Spielerlaufbahn 2022 nach acht Saisonen in  der Landesliga und elf in der Bezirksliga im ESV-Trikot war Bertl Co-Trainer unter Heinz Zerres und machte bei seinem Abschied auch keinen Hehl daraus, dass er sich auch den Trainerposten beim ESV zutraut. Nun ging es schneller als von den meisten erwartet. „Das hat auch mit beruflicher Veränderung bei mir zu tun“, erklärte Bertl. „Die Symbiose zwischen Markus Hobelsberger und dem ESV-Team hatte sich doch nicht ganz so zu dem entwickelt, wie man es sich, vielleicht sogar von beiden Seiten, erwartet hatte“, soviel ließen Vorstand Kerscher und der scheidende Sportchef Klaus Killy schon durchblicken.

Jetzt sind zwei mit ESV-Stallgeruch am Ruder. Von 2003 bis 05 haben Krähmüller und Bertl sogar gemeinsam beim ESV gespielt. Was sowohl Kerscher, als auch Killy der Mannschaft mit auf den Weg gegeben haben: „Auch die Spieler müssen sich rund ums Eishockeyspielen mehr engagieren, denn ohne ehrenamtliche Arbeit funktioniert es nicht“.