Gemschbecka überfahren die Vilshofener Wölfe mit 14:0
Gebensbach/Vilshofen – Es war nicht die erste zweistellige Niederlage für den ESC Vilshofen in dieser Saison, aber die höchste. Ein 14:0 (6:0, 4:0, 4:0) – Schützenfest feierte der ESV Gebensbach am Freitagabend im Freiluftstadion an der Vils.
Bereits nach 65 Sekunden eröffnete Lukas Piller das Scheibenschießen und nach gut 15 Minuten beim Stand von 0:6 war für die tapfere Stefanie Neuert im Tor der Wölfe Feierabend. Sie wurde von Dennis Hauser abgelöst. Die Pause übergreifend, konnte der knapp neun Minuten seinen Kasten sauber halten. Dann wurde es mit vier Treffern bis zum nächsten Gang in die Kabinen auch für ihn heftig. Bei den Treffern der Gemschbecka war von Überzahl bis Unterzahl alles dabei. Im Schlussdrittel folgten der nächste Viererpack und allerhand Strafzeiten gegen Vilshofen. ESV-Torhüter Manuel Hammerlindl hat seinen zweiten Shutout der Saison und Christian Göttlicher vier Treffer mehr auf seinem Konto.
Weniger begeistert zeigte sich ESV-Trainer Bertl von der teils rüden Vilshofener Gangart und darüber, dass die Schiris nicht noch konsequenter durchgriffen. Einen Verletzten gibt es auch zu beklagen, aber das hatte nichts mit der gegnerischen Spielweise zu tun. Etwa fünf Minuten vor Schluss jagte Rudi Mayer nach der Mittellinie den Puck Richtung gegnerisches Drittel und der an der blauen Linie querende Philipp Pfahler bekam die Hartgummischeibe voll ins Gesicht – ein Jochbeinbruch wurde am Sonntag schon mal festgestellt. Was predigen Trainer landauf landab schon immer: „Scheibe flach halten, auch mal über die Bande spielen“. Ist erfolgversprechender und vor allem sicherer für die übrigen Protagonisten auf dem Eis.
Tore/Assists: 0:1 (2.) Piller (Pumpurs, Panthaler), 0:2 (5.) Panthaler (Göttlicher), 0:3 (6.) Panthaler (Sonnengruber, Dost / 5-4), 0:4 (14.) Sonnengruber (Göttlicher), 0:5 (16.) Mayer (Beham), 0:6 (16.) Göttlicher (Panthaler, Neumayr), 0:7 (25.) Göttlicher (Dost, Panthaler), 0:8 (26.) Piller (4-5), 0:9 (40.) Göttlicher (Huber / 5-4), 0:10 (40.) Weindl (Huber), 0:11 (44.) Pumpurs (Pfahler), 0:12 (57.) Göttlicher (Panthaler, Sonnengruber), 0:13 (59.) Panthaler (Göttlicher, Sonnengruber), 0:14 (59.) Pumpurs (Kerscher, Mayer) – Strafminuten: ESC 18 / ESV 8 – Schiedsrichter: Maximilian Bittel, Dimitri Miel – Zuschauer: 47