homepage - Gebensbacher Treffer zum 1-1 - Matthias Selmair (li.) jubelt gegen Freising Goalie Johannes Sedlmeier u. Vincenz Stegner
Mathias Selmaier zeigt es an: drin ist der Puck im Freisinger Heiligtum zum 1:1 Foto: Dominik Findelsberger

ESV vom einstigen Angstgegner nicht aufzuhalten

Gebensbach 5:2-Sieg hätte sogar noch viel höher ausfallen können

Gebensbach – Der ESV Gebensbach wird auch aus diesem Wochenende als Tabellenführer rausgehen. Mit dem Tabellendritten SE Freising wurde durch den 5:2 (4:2, 0:0, 1:0) – Sieg am Freitagabend im direkten Duell auch ein Verfolger distanziert und der jahrelange Angstgegner zum zweiten Mal besiegt.

Die Freikartenaktion hatte Wirkung gezeigt. 333 Zuschauer bildeten eine tolle Kulisse für dieses Topsspiel – und für das Abschiedsspiel von Nicholas Emmendorfer. „Besser geht es nicht“, fasste Trainer Heinz Zerres diesen rundum gelungenen Abend zusammen. Von nicht wenigen Besuchern, die vielleicht noch nie oder länger nicht mehr da waren, hörte er Reaktionen wie „da gehen wir wieder hin“. Einig waren sich Eishockeychef Klaus Killy und sein Trainer, „dass man Freising im zweiten Drittel hätte abschießen müssen“ angesichts der zehn Strafminuten gegenüber nur zwei des ESV. „Begonnen haben wir sehr hektisch“, gab Killy zu, „aber nach dem frühen Freisinger Führungstreffer haben wir uns allmählich gefangen“.

 Nach 44 Sekunden hatte Marcus Mooseder, inzwischen 42 Jahre alt, für die Black Bears getroffen. Dmitri Kurnosov (40), auch bayernligaerfahren und Zweitältester im Freisinger Team mit vielen jungen Akteuren, musste noch vor der ersten Pause mit blutender Gesichtsverletzung aufgeben. Gut drei Minuten waren gespielt, da hatte Mathias Selmair ausgeglichen. In regelmäßigen Abständen schossen Lukas Piller, nochmal Selmair und Jonas Weindl bei seinem Comeback nach langer Pause einen klaren Vorsprung raus. Felix Kammermeier brachte die Domstädter mit seinem Treffer etwas heran.

„Unterm Strich doppelt so viele Torschüsse, mindestens fünf Alleingänge, bei denen Johannes Sedlmeier im Tor der Freisinger stark hielt und letztlich haben wir sie kaputt gelaufen“, fasste Zerres die Partie zusammen. Endgültig entschieden war der Kampf erst, als Piller von der Strafbank kommend davonzog zu seinem zweiten Treffer. Mit der Schlusssekunde stoppte ihn ein Freisinger Schlägerwurf, das Penaltyduell entschied Sedlmeier.

Statistik: Tore/Assists: 0:1 (1.) Mooseder, (Kammermeier, Kurnosov), 1:1 (4.) Selmair (Panthaler, Taras), 2:1 (8.) Piller (Samanski, Taras), 3:1 (13.) Selmair (Panthaler, Taras), 4:1 (16.) Weindl (Reiter, Fl. Sonnengruber), 4:2 (18.) Kammermeier (Mooseder), 5:2 (55.) Piller (Neumayr) – Zuschauer: 333 -Schiedsrichter: Albert Aschebrenner, Johannes Wolf – Strafminuten:   ESV 8/ SEF 14