homepage - ESV Torhüter Hammerlindl (li.) u. Pfeuffer (re.) - haben gut zu lachen
Viel zu lachen haben derzeit die beiden Torhüter Manuel Hammerlindl und Sebastian Pfeuffer (v. links) nicht unbedingt – gegen Aich ist der 21-jährige Pfeuffer an der Reihe.

EV Aich derzeit das Maß aller Dinge

ESV Gebensbach empfängt den souveränen Tabellenführer

Gebensbach – Es ist dieses ewige Duell, das an diesem Samstag zum x-ten Mal ausgetragen wird. Um 16.30 Uhr empfängt der ESV Gebensbach auf heimischem Eis im Dorfener Dr. Rudolf-Stadion den EV Aich.

1978 startete Aich in der Landesliga, ein Jahr später zog Gebensbach nach. Seitdem geht es zwischen beiden Clubs um Punkte und ein paar Spieler aus der Gründerzeit sind noch als Funktionäre tätig. 1995 zog sich Aich in die Bezirksliga, seit 1992 die unterste Liga, zurück und es herrschte erstmal Funkstille. Seit 2012, als Gebensbach zum zweiten Mal und wohl für endgültig aus der Landesliga absteigen musste, duelliert man sich in der Bezirksliga. Beide Vereine sind auch Bayerische Altmeister.

Der ESV schaffte nach dem ersten LL-Abstieg als Bayerischer Meister 2007 den sofortigen Wiederaufstieg. Der EV Aich wurde 2018 Bayerischer Bezirksligameister. Ein Aufstieg war aber schon allein deshalb nicht möglich, da für die Landesliga der BEV mindestens drei am Spielbetrieb teilnehmende Nachwuchsmannschaften fordert, und diesbezüglich herrscht bei Aich immer schon Fehlanzeige. Derzeit sind die Moosburger Vorstädter in der Bezirksliga Mitte wieder das Maß aller Dinge mit sieben Ex-Erdingern und einem ehemaliger DNL-Spieler aus Landshut als Neuzugängen. Zehn Siege aus zehn Spielen ergeben eine souveräne Tabellenführung.

In seiner siebten Saison ist der 67-jährige Georg Herrmann Trainer. Wie der 75-jährige Heinz Zerres beim ESV hat auch er die DNA des EV Landshut in sich. Die größeren Personalsorgen hat schon seit längerem Heinz Zerres. Patrik Samanski, Michael Reiter und Philipp Pfahler sind wieder im Kader, aber mit den verbliebenen neun einsatzfähigen vom Pfaffenhofen-Spiel ergibt das wieder nur zwölf Feldspieler. „Vor allem zu viele Stürmer fehlen mir“, sagt Zerres.