Zwei Treffer mit einem Mann weniger leiten den Gebensbacher Sieg ein
Gebensbach – Der ESV Gebensbach hat nach dem Schützenfest gegen Augsburg nachgelegt im zweiten Punktspiel. Mit 7:1 (1:1, 2:0, 4:0) wurde am Samstagabend auch beim ESV Dachau ein klarer Sieg eingefahren. Bei besten Witterungsbedingungen für Freilufteishockey waren zum Saisonstart der Woodpeckers rund 100 Zuschauer gekommen. Über den Führungstreffer ihres Teams konnte sich der heimische Anhang nur sehr kurz freuen. Vom 1:0 durch Maximilian Braun bis zum
Gebensbacher Ausgleichstreffer durch Florian Sonnengruber lagen 13 Sekunden. Ausgenützt zum Toreschießen wurden die 60 Minuten wirklich bis zur letzten Sekunde. Spielzeit 60:00 war auf der Anzeigetafel zu lesen, als Christian Göttlicher den Torreigen abgeschlossen hatte. „So deutlich wie das Resultat auf dem Papier war der Spielverlauf nicht immer“, gab Co-Trainer Manuel Bertl hinterher zu. „Im ersten Drittel waren wir dominant, haben aber massenweise Tormöglichkeiten liegen lassen“, berichtet der ehemalige Mannschaftskapitän. Im zweiten Drittel wurde Dachau immer stärker. Dass sich die Partie endgültig zu Dachauer Gunsten drehen könnte, war nach gut 28 Minuten zu befürchten. Für einen Bandecheck hatte Michal Srba fünf Strafminuten aufgebrummt bekommen und die sind auch nach einem möglichen Gegentreffer nicht wie ein Zweier beendet. „Es war ein Zweikampf, der Dachauer konnte weiterspielen und deshalb war die zusätzliche Spieldauer nicht zwingend notwendig“, so Bertl. So eine Strafe hallt auch nach, denn der Tscheche ist für das nächste Spiel gesperrt.
Das Spielpendel schlug dann genau anders rum aus! Zwei Treffer gelangen Matthias Selmair und Nicholas Emmendorfer in dieser fünfminütigen Unterzahl. Geschlagen gab sich Dachau erst nach Selmairs 4:1 gut acht Minuten vor Schluss. Verteidiger Franz Neumayr und Florian Panthaler innerhalb von 65 Sekunden sowie Göttlicher mit dem Schlussgong legten noch drei Treffer nach.
Statistik:
Tore/Vorlagen: 1:0 (5.) Braun (Rimann), 1:1 (6.), Sonnengruber (Emmendorfer, Piller), 1:2 (31.)
Selmair (Mayer / 4-5), 1:3 (33.) Emmendorfer (Piller / 4-5), 1:4 (52.) Selmair (Weindl), 1:5 (57.)
Neumayr (Göttlicher, Weindl), 1:6 (58.) Panthaler (P. Pfahler), 1:7 (60.) Göttlicher (Weindl, Selmair):
Schiedsrichter: Kilian Weidinger, Martin Halfmann; Strafminuten: Dachau 6/ESV 13+20; Zuschauer:
95
