Niederlage nach Penaltyentscheid – Sieg am Sonntag gegen Pfaffenhofen
Gebensbach – Zwei verlorenen Zähler aus der 3:4 (1:1, 0:1, 2:1, 0:1) – Niederlage nach Penaltyschießen am Freitag beim EHC Waldkraiburg 1b könnten im Kampf um Platz 2 weh tun. Am Sonntag gewann der ESV Gebensbach gegen den EC Pfaffenhofen 1b mit 3:1 (0:0, 1:0, 2:1) und konnte sich drei weitere Punkte gutschreiben lassen.
Von den rund 100 Zuschauern in der „Löwenhöhle“ dürfte die Hälfte dem ESV-Lager angehört haben. Den Beschreibungen von Kult-Liveticker Schorsch Neumayer nach, müssen für die treuen Fans die Darbietungen ihrer Mannschaft nicht schön anzusehen gewesen sein. Die 1:0-Führung der „Löwen“ sah Neumayr „als nicht unverdient“ an. Für die letzten vier Minuten des ersten Spielabschnitts nach dem Ausgleich durch Phil Pfahler, „der wenigstens dahin geht, wo’s weh tut“, bestätigte er den ESV-Spielern „einen zumindest etwas grantigeren Auftritt“.
Fazit des zweiten Drittels: „Ein 1:2-Rückstand nach ziemlichem Gehaue und zunehmend aggressivere Waldkraiburger Spielweise“. Nur ließ das Überzahlspiel des ESV alle Wünsche offen. Nach dem frühen 3:1 im Schlussdrittel durch den 46-jährigen Martin Hagemeister sprach nicht mehr viel für den ESV. Ein toller Treffer von Matthias Selmair 3:43 Minuten vor Schluss und ein Glückstreffer von Michael Reiter, abgefeuert hinterm EHC-Tor, bedeuteten, auch dank des ganz starken Keepers Andy Fischer, einen Zähler und Penaltyschießen. Das können die Gemschbecker einfach nicht. Josef Huber als dritter und letzter Schütze sicherte Waldkraiburg den Zusatzpunkt.
Wieder mit Christian Göttlicher nach langer Verletzungspause ging es am Sonntag zunächst auch nicht besser weiter. Nach einem zerfahrenen ersten Drittel schalteten die Gemschbecker aber einige Gänge hoch. Nur ihrem französischen Klasse-Keeper Steven Catelin hatten es die Gäste zu verdanken, dass sie nicht zweistellig unter die Räder kamen.
Domink Taras brach nach starker Einzelleistung den Bann mit dem 1:0. „Warum bei einem Penalty nicht auch so“, wollte man beim 2:0 Patrik Samanski fragen, als er ansatzlos abgezogen und dem Schlussmann null Chance gelassen hatte. Der immer stärker werdende Verteidiger Antonin Radouch krönte seine gute Leistung mit dem 3:0. Sebastian Pfeuffer im ESV-Tor war 42 Sekunden vor Schluss ein Shutout nicht vergönnt.
Statistiken:
EHC Waldkraiburg 1b – ESV Gebensbach 4:3 (1:1, 1:0, 1:2, 1:0) n. P.
Tore/Assists: 1:0 (9.) Huber (Hagemeister), 1:1 (14.) Ph. Pfahler (Selmair, Fl. Sonnengruber), 2:1 (30.) F. Greimel (Hagemeister, Imiolek), 3:1 (42.) Hagemeister (Weinzierl, F. Greimel), 3:2 (57.) Selmair (Taras, Ph. Pfahler), 3:3 (58.) Reiter (Samanski), 4:3 (Pen.) Huber – Strafminuten: EHC 20 / ESV 10 – Schiedsrichter: Andreas Felix, Simon Grübl – Zuschauer: 90
ESV Gebensbach – EC Pfaffenhofen 1b 3:1 (0:0, 1:0, 2:1)
Tore/Assists: 1:0 (25.) Taras (Radouch, Samanski), 2:0 (48.) Samanski (Fl. Sonnengruber, Seb. Sonnengruber), 3:0 (54.) Radouch (Selmair, Reiter) – Strafminuten: ESV 6 / ECP 6 – Schiedsrichter: Stefan Stauber, Mike Stemmer – Zuschauer: 151HELMUT FINDELSBERGER