ESV Gebensbach am Freitag beim MEK – Sonntag ist Dorfen 1b der Gastgeber
Gebensbach Am Sonntag um 17 Uhr ist wieder Derbyzeit im Dorfener Dr. Rudolf-Stadion mit dem Duell zwischen der 1b des ESC Dorfen und dem ESV Gebensbach. Zum „Warm Up“ geht’s am heutigen Freitagabend zum dritten Auswärtsspiel dieser Saison in der Eishockey Bezirksliga Mitte gegen den Münchner EK. Im Münchner Westpark, Heimstätte des Münchner EK, haben sie kein Dach überm Kopf.
Die Gastgeber haben vier Punkte auf dem Konto, aber auch erst vier Spiele absolviert. In Pfaffenhofen haben die Luchse 2:3 nach Pen. verloren, aber dann beim EV Aich 6:4 gewonnen. Die ersten Heimspiele gingen dann gegen Dachau 3:4 und Freising 2:3 verloren – also alles ehr knapp und hart umkämpft.
Auch ESV-Trainer Heinz Zerres rechnet damit, dass „uns das Wetter womöglich alles andere als in die Karten spielen könnte“. Von den drei Torhütern ist diesmal nur Sebastian Pfeuffer dabei. Hat ein Feldspieler mehr auf dem Spielberichtsbogen Platz und gut möglich, dass alle 21 draufstehen werden. Zerres erwartet, dass sein Team auftritt wie ein Tabellenführer von der ersten Sekunde an bereits ist. Sechs Spiele mit sechs Siegen sind eine tolle Zwischenbilanz, mehr aber auch nicht. Und dann haut Heinz Zerres noch „einen“ raus: „Ein Samanski im Team bedeutet halt derzeit Tabellenführer“. Der 28-jährige Patrik spielt beim ESV, Neal (24) ist mit Weiden Oberligaspitzenreiter und Joshua (21) in der DEL mit Straubing. Noah, mit 18 der jüngste der vier Brüder, ist bei den Red Bull Juniors in Salzburg in der Ausbildung.
Nach der Pflicht die Kür! Wenn die Partie beim MEK überstanden ist, sportlich wie auch personell, dann kann’s ins Derby gegen Dorfen gehen. Wie die jedes Mal motiviert sind, zeigte sich beim letzten Aufeinandertreffen. Nach einem 9:5-Sieg Ende Oktober gabs für die „Gemschbecka“ im Rückspiel der Saison 22/23 ein böses Erwachen. Mit einem 7:4-Sieg revanchierte sich die Reserve der Eispiraten. Die mit viel Bayernligaerfahrung ausgestatteten Routiniers wie Ernst Findeis, Spielertrainer Tobi Brenninger oder Alexander Voglhuber ließen die Zerres-Schützlinge alt aussehen. Diese Saison sind mit Michael Numberger oder
Alexander Rauscher noch ein paar ehemalige Bayernliga-Recken mehr dabei. Man ist also gewarnt im Gebensbacher Lager und für Derbys gilt dies ganz besonders.