homepage - Patrik Samanski (Gebensbach, re.) erfolgreich als Torschütze gegen Freising, Antonin Radouch (li.) - mit Michael Reiter (li.)
Patrik Samanski (Gebensbach, re.) erfolgreich als Torschütze gegen Freising, Antonin Radouch (li.) - mit Michael Reiter (li.)

Sieg gegen Freising nach Zwei-Tore-Rückstand

„Gemschbecka“ Puckjäger ziehen den Black Bears das Fell über die Ohren

Gebensbach – Der Einstieg in die Punktrunde der Eishockey-Bezirksligasaison 24/25 ist dem ESV Gebensbach gelungen. Mit 6:4 (1:3, 3:1,2:0) gewannen die „Gemschbecka“, trotz eines ernüchternden 1:3-Rückstandes nach dem ersten Drittel, am Ende verdient gegen die Black Bears des SE Freising.

Trainer Markus Hobelsberger nach seiner Pflichtspielpremiere als ESV-Trainer: „Der Sieg und die drei Punkte sind verdient, aber wir müssen uns steigern“. Seine Schützlinge legten sehr druckvoll los, aber am Zielwasser fehlte es Göttlicher, Samanski & Co. Nachdem Torhüter Manuel Hammerlindl den ersten Fehler seiner Vorderleute, es sollte nicht der letzte gewesen sein, ausgebügelt hatte, hielt Christoph Pfahler einfach mal drauf. Über den Schoner von SEF-Keeper Johannes Sedlmeier fand der Puck den Weg ins Tor zum 1:0.

Nachdem die erste Gästestrafe trotz durchgehenden Powerplays nicht mal einen Torschuss eingebracht hatte, nützte Freisings Spielertrainer Marcus Mooseder einen Konter mit Zwei gegen Eins eiskalt aus. Gebensbach blieb spielbestimmend, aber ein katastrophaler Abspielfehler vorm eigenen Tor wurde durch Philipp Aigner prompt betraft. Mehrmals abgefälscht schlug ein verdeckter Schuss von Nikolas Schünemann auch noch zum 1:3 aus ESV-Sicht ein.

Kurz vorher hatte ESV-Stürmer Florian Panthaler verletzt raus müssen nach zumindest grenzwertigem Stockeinsatz eines Freisingers. Die Aufholjagd musste ohne den erfahrenen Spielmacher gestartet werden, aber es dauerte trotz bester Tormöglichkeiten bis Mitte dieses zweiten Drittels. Nach überstandener Strafzeit gelang Sebastian Sonnengruber mit raffiniertem Rückhandschlenzer der Anschlusstreffer. Beim folgenden Bully eine Strafe gegen Freising und die nützte Christian Göttlicher zu einem klasse Schuss in den Winkel zum Ausgleich.  In einem offenen Schlagabtausch war dann Göttlicher bei seinem nächsten Treffer von nichts und niemandem aufzuhalten. Als Jonas Huber unglücklich der Puck über die Kelle ging, hatte Sami Hamza freie Bahn zum 4:4-Pausenstand.

So Spiele werden oft innerhalb weniger Minuten vorentschieden. Bei Strafe gegen Freising tankte sich Matthias Selmair kraftvoll durch zum erneuten Führungstreffer. Dann zwei Strafminuten gegen ESV-Kapitän Rudi Mayer, aber Freisings Patrik Salinger revanchierte sich und musste mit raus. Keine Überzahl für die Black Bears, aber dafür kassieren sie nach tollem Solo von Patrik Samanski den nächsten Treffer. Trotz doppelter Radouch-Strafe kam der Sieg des ESV dann nicht mehr in Gefahr. „Da ist Freising am Ende die Kraft ausgegangen, was wohl auch an uns lag“, meinte dazu Trainer Hobelsberger.

Tore/Assists: 1:0 (C. Pfahler (P. Pfahler, Panthaler), 1:1 (9.) Mooseder (Kammermeier, Kurnosow), 1:2 (14.) Aigner (Stippl, Schünemann), 1:3 (19. (Stippl), 2:3 (31.) S. Sonnengruber (F. Sonnengruber, Mayer), 3:3 (32.) Göttlicher (Selmair, Mayer / 5-4), 4:3 (38.) Göttlicher (Samanski, F. Sonnengruber), 4:4 (40.) Hamza, 5:4 (46.) Selmair / 5-4), 6:4 (52.) Samanski – Strafminuten: SEF 8 / SEF 12 – Schiedsrichter: Patrick Holler, Albert Aschenbrenner – Zuschauer: 100