ESV Coach Heinz Zerres mit Patrick Beham
ESV Coach Heinz Zerres mit Patrik Beham

„Siegen oder Fliegen“ heißt es für den ESV

Gebensbacher Puckjäger heute in Freising - Sonntag kommt Dachau

Gebensbach – Vor einem wegweisenden Wochenende steht der ESV Gebensbach. Am heutigen Freitagabend ist der SE Freising um 20.15 Uhr Gastgeber. Am Sonntag heißt um 17.30 Uhr im Dorfener Dr. Rudolf-Stadion der Gegner ESV Dachau.

„Nach diesen Spielen wissen wir, ober wir weiter im Rennen um einen Playoff-Platz sind“, traf Co-Trainer Manuel Bertl den Nagel auf den Kopf. Er redete nicht lang drum herum: „Wir müssen eigentlich beide Spiele gewinnen“. Sonst fliegen sie wohl raus aus der Verlosung um die besten Plätze! Der ESV ist aktuell Tabellendritter in der Bezirksliga Mitte, der EV Königsbrunn rangiert mit zwei Zählern mehr und das bei einem absolvierten Spiel weniger auf dem zweiten Tabellenplatz, der wie Platz eins die K.O-Runde mit den jeweils zwei Ersten der drei anderen Gruppen bedeutet. Der zuletzt 8:1 bezwungene EV Aich ist bei vier Zählern mehr zwei weniger absolvierten Partien wohl nicht mehr einzuholen.

Das Duell in Freising wird schwer genug. Im Hinspiel zogen die Black Bears mit 6:0 den Gebensbachern das Fell über die Ohren und bestraften nahezu jeden Fehler. Nach sechs Spielzeiten in der Landesliga und dem freiwilligen Rückzug bringt die Truppe um den Routinier und dreifachen Torschützen Dimitri Kurnosov trotz einiger Abgänge immer noch viel Cleverness aufs Eis. Mit drei Zählern hinter dem ESV zählen auch für Freising nur noch Siege. Deren vier am Stück hat zuletzt Sonntagsgegner Dachau eingefahren. 5:1 hat Gebensbach am dritten Spieltag das Hinspiel gewonnen, aber Achtung, die Woodpeckers mit ihrem Freiluftstadion haben aufgeholt.

„Never change an winning team“ meinte Trainer Heinz Zerres ironisch. Bleibt ihm bei weiterhin nur 14 Feldspielern nichts anderes übrig.