ESV Gebensbach trotz des 6:0-Sieges aus dem Rennen um Platz 2
Gebensbach – Den EHC Regensburg hat der ESV Gebensbach am Sonntagabend mit 6:0 (3:0, 3:0, 0:0) abgefertigt und seine Pflichtaufgabe erfüllt. Aus dem Rennen um Platz 2 sind die „Gemschbecker“ trotzdem raus.
Der EV Aich hat beim SE Freising etwas zeitversetzt mit 3:2 gewonnen und sich mit vier Zählern Vorsprung auf Gebensbach die Playoff-Teilnahme vor dem letzten Spieltag gesichert. Der ESV empfängt am Freitag noch den ESV Dachau und kann dabei diesen undankbaren dritten Tabellenplatz untermauern.
Die, mit lediglich zehn Feldspielern angereisten, Regensburger hatten nie eine echte Erfolgschance. Der ESV erarbeitete sich Torchancen quasi im Minutentakt. So war der erste Treffer durch Matthias Selmair nach knapp zehn Minuten mehr als überfällig. Dafür dauerte es bis zum 2:0 durch Philipp Pfahler nur eine weitere Minute und 38 Sekunden. Technisch anspruchsvoll, wie sich Patrik Samanski zum 3:0 zwei Minuten vor der Pause den Puck von der Vorhand auf die Rückhand legte.
Die letzte starke Aktion vor der Pause gehörte Christian Göttlicher, als er nach einem Break an EHC-Torhüter Darius Schachenhofer scheiterte. Auch nach Wiederbeginn war der ESV-Toptorjäger im Brennpunkt. Nachdem ihm die Beine weggezogen wurden, bekam er einen Penalty zugesprochen – Plan und Ausführung haben Fragen offengelassen! Das 4:0 legte er in der 29. Minute nach und der Treffer war der schönste des Abends! Das Wechselspiel ging so weiter: Samanski zum 5:0, Göttlicher zum 6:0.
Mit einer Wahnsinns-Parade acht Sekunden vor der Pause gegen Maximilian Klein verdiente sich Torhüter Sebastian Pfeuffer seinen Shutout. Tore blieben im Schlussdrittel auf beiden Seiten Fehlanzeige.
Statistik:
Tore/Assists: 1:0 (10.) Selmair (Fl. Sonnengruber, Göttlicher), 2:0 (12.) P. Pfahler (Samanski, Neumayr), 3:0 (18.) Samanski (Albrecht, Taras), 4:0 (29.) Göttlicher (Fl. Sonnengruber, Selmair), 5:0 (34.) Samanski (Taras, Reiter), 6:0 (37.) Göttlicher (Beham, Selmair) – Strafminuten: ESV 4 / EHC 0 – Schiedsrichter: Patrick Holler, Mike Stemme – Zuschauer: 137
HELMUT FINDELSBERGER
